Brötchen und Gesundheit: Welche Sorten sind am besten für eine ausgewogene Ernährung?
Brötchen sind der Allrounder im Alltag – sowohl zum Frühstück, als Snack zwischendurch oder als Teil einer Mahlzeit, bei vielen sind sie nicht wegzudenken. Wenn man auf seine Ernährung achten will, ist es gut, bestimmte Sorten lieber liegenzulassen und durch andere zu setzten. Der Überblick fällt nicht ganz so einfach, bei den 3.200 eingetragenen Brot- und Brötchensorten in Deutschland. Wir geben Dir einen kleinen Überblick, welche Sorten Deine Gesundheit am meisten stärken.
Vollkorn
Bei Vollkornmehl wird, im Unterschied zu Auszugsmehlen, das gesamte Korn verarbeitet. Wie genau das aussieht, und warum genau Vollkorn so gesund ist, erklären wir Dir in einem anderen Blogbeitrag. Klicke dafür hier.
Vollkorn ist reich an Ballaststoffen, die gut für unsere Darmflora sind und außerdem beim Abnehmen helfen können. Sie quellen im Magen und im Darm auf und halten einen länger satt, werden quasi nicht verdaut und hemmen dadurch die Verdauung von Kohlenhydraten, was Heißhungerattacken entgegenwirkt und den Blutzuckerspiegel konstanter hält.
Achtung: Vollkorn sagt noch nichts über die Sorte des Getreides aus. Es geht bei diesem Begriff nur um die Verarbeitung. Im Weiteren schauen wir auf die gesünderen Getreidesorten.
Dinkel
Dinkel ist schon lange für viele Menschen eine Alternative zu Weizenbrötchen. Wusstest Du, dass Dinkel gar keine eigene Getreidesorte ist? Dinkel gehört zur selben Gattung wie unser Weizen, gemeint ist dabei Weichweizen. Dinkel ist jedoch robuster, weniger anfällig als Weichweizen, allerdings aber ertragsarmer und braucht einen Arbeitsschritt mehr, um verarbeitet zu werden. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum die meisten Backwaren aus Weizen sind.
Dinkel enthält viele Minerale, Ballaststoffe, Vitamine und Spurenelemente. Im Vergleich zum Weichweizen hat Dinkel auch mehr Eiweiß, Kalium und Eisen.
Verträglicher ist es jedoch eigentlich nicht, die Verarbeitung macht viel eher den Unterschied. Dinkelprodukte werden vornehmlich bei langer Teigführung gebacken. Schwerverdauliche Kohlenhydrate werden innerhalb der vielen Stunden, die der Teig gekühlt geht, abgebaut und machen nicht mehr so einen großen Bestandteil aus. Menschen, die an Reizdarm leiden, könnten davon sehr profitieren.
Das Gleiche kann bei Weichweizenprodukten ebenfalls der Fall sein. Es kommt nur nicht ganz so häufig vor.
Roggen
Roggen ist ebenfalls sehr ballaststoffreich. Nur drei Scheiben eines Roggenvollkornbrots decken bereits den Tagesbedarf an Ballaststoffen. Um das Gleiche mit einem Toastbrot aus Weißmehl zu schaffen, müsste man einen ganzen Kilo essen, hätte dann aber schon rund 2000 Kalorien.
Die Ballaststoffe des Roggens sind Schleimstoffe, welche nicht nur dem Magen-Darm-Trakt guttun, Verstopfungen entgegenwirken, sondern sich auch entzündungshemmend auswirken, da sie Giftstoffe aufsaugen und diese dadurch mit ausgeschieden werden.
Proteinbrötchen
Eiweißbrötchen sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Vor allem sportlich aktive Menschen verzehren diese gerne. Sie enthalten natürlich viel Protein, aber auch weniger Kohlenhydrate und werden aus bestimmten Mehlmischungen hergestellt. Die Proteine werden meist aus Soja und Erbsen gewonnen. Da Proteinpulver als Nahrungsergänzungsmittel gilt und sehr aufwendig in der Herstellung ist, kann man dies auch durch „echte“ Lebensmittel ersetzen. Es gibt nämlich die Möglichkeit, Proteinbrot selbst zu machen. Dies ist bekömmlicher und natürlich gesünder. Zutaten sind dann vor allem Mandeln, Soja, Quark und Eier.
Glutenfreie Brötchen
Auch Menschen, die an Zöliakie leiden, müssen nicht auf den Genuss von Brötchen verzichten. Mittlerweile gibt es mehr als genug glutenfreie Brötchenalternativen auf dem Markt. Größtenteils werden sie auf der Basis von Reise, Mandeln, Buchweizen oder Kichererbsen gebacken. Nährstoffreicher werden diese Brötchen durch Verwendung von glutenfreien Vollkornmehlen oder Samen wie Chia oder Leinsamen. Es lohnt sich also auch hier, auf Vollkornprodukte zu setzten.
Wie Du sehen kannst, ist es nicht so schwer, bei der Wahl Deiner Brötchen auch ein wenig auf die Gesundheit zu achten. Das muss aber natürlich nicht immer so sein, man kann natürlich auch jederzeit mal ein süßes Stückchen essen. Das Auge und auch der Gaumen essen natürlich mit. Aber ein wenig Aufmerksamkeit darauf zu lenken, welche Brötchen man regelmäßiger isst, ist bestimmt nicht schlecht.
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