Berliner – Ein Gebäck mit Herz 1

Kennst Du den Moment, Du öffnest beim Bäcker die Tür und Dir kommt ein unverwechselbarer Geruch von frischen Berlinern entgegen? Kaum jemand kennt diesen Geruch und den damit verbundenen Geschmack so wie die Tradition nicht.
Es ist Zeit, sich näher mit diesem luftig süßen Hefegebäck auseinandersetzten. Warum gerade jetzt, erfährst Du gleich.

Das ist drin …

Berliner sind aus süßem Hefeteig mit Eiern, Milch und Fett wie z.B. Butter. Da die Berliner in heißem Fett ausgebacken werden, ist der Ei-Anteil im Teig relativ hoch, wodurch das Aufsaugen des Fettes nämlich verhindert wird. Ebenfalls durch das Ausbacken in heißem Fett entsteht der klassische helle Kragen rund um den Berliner herum, da dieser nicht ganz bis zur Hälfte ins Fett getaucht wird. Dies zweimal, wodurch der helle Kranz entsteht. Die Füllung des Berliners ist ganz unterschiedlich und wird auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten hinzugegeben. In der traditionellen Backart wird der Teig geformt, dann wird die Füllung hineingespritzt, woraufhin die Berliner ausgebacken werden. Mittlerweile wird die Füllung, welche meist aus roter Konfitüre (Kirschen, Erdbeeren, Himbeeren, …) besteht, erst nach dem Backen in die Mitte gespritzt. Es gibt auch nicht ganz so gängige Variationen der Füllung, wie z.B. Pflaumenmus, Hagebuttenmark, Sahne, Vanillecreme, Nougat, alkoholisches wie Eierlikör oder sogar manchmal mit Sägespänen (warum, erklären wird Dir später).
Zum Schluss werden die Berliner mit Puderzucker bestreut und sind dann zum Genuss bereit.

Schon mal von diesen Legenden gehört?

Rund um das Jahr 1756 diente ein Berliner Bäcker im Regiment unter Friedrich dem Großen. Er wollte eigentlich als Kanonier dienen, doch leider erwies er sich als untauglich. Friedrich der Große ließ ihn jedoch dienen, allerdings als Feldbäcker. Als Dank, dass er bleiben durfte, wenn auch nicht als Kanonier, erfand er die ersten (Berliner) „Pfannkuchen“ und gab ihnen die Form von Kanonenkugeln. Da es in der Armee keinen Ofen gab, buk er die Pfannkuchen über dem offenen Feuer in einer mit Fett gefüllten Pfanne. Somit waren die Berliner erfunden, die sich seitdem großer Beliebtheit erfreuen,
Das ist natürlich nicht belegt und vermutlich auch nicht korrekt. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Geschichte nicht stimmen kann und es dieses Gebäck schon eine ganze Weile länger gibt. Es ist aber trotzdem schön, dass sich so viele Legenden und Anekdoten zu diesem Gebäck finden lassen. Einige bedeutsame Künstler haben wohl ebenfalls sich zu diesem Gebäck geäußert. (Heinrich Heine, Goethe oder der Komponist Mendelssohn beschreiben in überlieferten Texten dieses leckere Gebäck auf eine sehr schöne Art und Weise)
Klar ist, dass sich rund um die Berliner eine große Tradition windet, da sich dieses Gebäck über die Jahrhunderte in ganz Europa verbreitete und regional auch angepasst wurde.

Jetzt sind noch ein paar Fragen offen. Warum widmen wird uns ausgerechnet jetzt diesem Thema und warum ist manchmal Sägespäne in Berlinern?

Dazu gibt es einen zweiten Blogbeitrag, in dem es darum gehen soll.

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